Die fremde Erde
Es sprach zu mir die fremde Erde: Erwache endlich, sieh dich um, sei da. Ergib dich mir, daßich dir Heimat werde Fern ist das Feme. Aber ich bin nah.
Den süßn Ländern und den dunklen Meeren Willst du noch immer angehörig sein.
Du siehst mich an, als blicktest du ins Leere Du rührst mich an, als rührtest du an Stein.
Wie lange willst du von dem Gute zehren
Im Traume suchen die ersehnte Lust?
Schon lebst du von dem Blute meiner Ähren Schon geht mein Atem hin durch deine Brust.
Die schönen Früchte kannst du nicht mehr fassen Der reichen Küste Gabe, Öl und Wein
Du bist derselbe nicht, der sie verlassen
Nun bilde ich dich und du bist schon mein.
Du glaubst dich noch ein Gast am fremden Herde Und draußn doch in Wolkenzug und Licht
Stirbt und erneut und wandelt sich die Erde
Und wandelte auch dich und läß dich nicht.
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La terra straniera
La terra straniera parla, mi dice: Su, svegliati e guardami; sii qua! Arrenditi a me, che sia la tua patria. Distante è la distanza. Io vicina.
Alle dolci campagne e al mare ignoto vorresti ancora appartenere e sempre. Mi guardi come trasparissi il vuoto,
mi tocchi come se io fossi pietra.
Per quanto vuoi sprecare ancora il bene, cercare in sogno il desiderio ambito? Già vivi il sangue delle mie spighe,
è mio il respiro che ti passa in petto.
Non puoi più cogliere i bei frutti, dono della costa ferace, l’olio e il vino:
non sei lo stesso che li ha abbandonati sono io che ti coltivo ora, sei mio.
Ancora un ospite ti credi al focolare, ma fuori nel passaggio delle nubi muore e rinnova e muta la terra, muta anche te e non ti lascia andare.
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